Dorf-Theater „Es fährt ein Chor nach Nirgendwo“
Komödie in drei Akten von Sabine Trinkaus / Carsten Henn
Aufführungsrechte bei Deutscher Theaterverlag, Weinheim/Bergstraße
Regie: Claudia Godart
Auf der Bühne: Bettina Hotz – Manni Maier – Carmen Martin – Gini Heß –Thomas Weber – Jana Storch – Herbert Frantzen
Souffleuse: Alex Bürgel
Maske: Traudel Sutter
Zum Inhalt:
Eine Randnotiz im Südkurier vor kurzem meldete, ein alter Wolf habe des Nachts die Schweizer Grenze bei Ramsen überquert (unerlaubt!) und sei jetzt auf dem Schienerberg unterwegs.
Genau dort, wo der Kirchenchor „St. Cäcilia Marter“ im abgelegenen Landschulheim jetzt sein schönes und geselliges Chorwochenende abhalten will, so wie immer mit lecker essen und trinken und ein bisschen singen. Der neue Chorleiter Dr. Anselm Severin dagegen hat große Pläne mit dem kleinen, eher mittelmäßigen Chor. Er würde alles rausholen, was möglich ist. Und Karriere machen.
Doch was hilft der beste Plan, wenn keiner mitzieht? Maria, die in den früheren hochverehrten Chorleiter verliebt war, die kettenrauchende Jutta, der den verschiedenen Gläschen zugetane Gustav und seine um alle besorgte Ehefrau Elisabeth sowie der von sich sehr überzeugte Bass – Bariton Herbert wollen ihre Gewohnheiten nicht ändern. Die Annäherungsversuche von Verena, der Neuen im Sopran, setzen dem Chorleiter zusätzlich zu. Als Dr. Severin erfährt, dass das nächste Konzert landesweit im Radio übertragen werden soll, versucht er mit Strenge und Disziplin zu retten, was zu retten wäre. Notfalls auch mit allen Umbesetzungen. Doch da hat er die Rechnung ohne seine Chormitglieder gemacht. Die wissen nämlich genau, was sie wollen und was nicht.
Und wie war das noch mit dem Wolf? Schon weitergezogen? Oder doch nur ein Gerücht…..?