Kino: Mauflimmern – die Kurzfilmnacht

Internationale und nationale Kurzfilme – aus aktuellem Anlass zum Thema „Freiheit“!

Mauflimmern indoor
Kaminwerk veranstaltet Kurzfilmnacht in der Halle

Das Memminger Kulturzentrum Kaminwerk veranstaltet das „Mauflimmern“ die Nacht der Kurzfilme am Samstag, 1. November ab 20 Uhr (Einlass 19 Uhr. Ursprünglich hätte es als OpenAir-Version auf dem Theaterplatz stattfinden sollen. Dabei war es einfach zu regnerisch und zu kalt. Jetzt geht man wieder ins Kaminwerk.

Vor 27 Jahren hat das Memminger Kulturlabor, aus dem das Kaminwerk hervorging, zum ersten Mal Kurzfilme in Memmingen gezeigt. Begonnen hat man auf dem Theaterplatz bei freiem Eintritt. Das Programm, das jetzt wettergeschützt im Kaminwerk gezeigt wird, ist so bunt wie das Kaminwerk selbst. Von Animation bis Realfilm – unser Kurzfilmteam hat wieder ein Top-Programm zusammengestellt. Das dieses unter dem Motto „Freiheit“ steht ist klar. Schließlich feiert Memmingen 500 Jahre Zwölf Artikel. Und da geht es eben um die Freiheit. Auch dieses Mal gibt wieder einen Preis für den beliebtesten deutschen Kurzfilm („Publikumspreis“). Ein ausführliches Programmheft wird über die gezeigten Filme informieren.
Mehr Infos unter www.kaminwerk.de.

MM – Stadt der Freiheitsrechte (8 Min., von contentRun GmbH und Atelier Lenz)
Ein filmisches Porträt über Memmingen und seine historische Bedeutung für Freiheitsrechte. Mit starken Bildern verknüpft er Vergangenheit und Gegenwart und macht Mut, diese Werte heute lebendig zu halten.

The Wild-Tempered Clavier (7 Min., von Anna Bergmann)
Ein spielerischer Kurzfilm, der mit Musik und Bildsprache ungewöhnliche Stimmungen einfängt. Er verbindet klassische Formen mit einer modernen, temperamentvollen Note.

The Man Who Could Not Remain Silent (13 Min., von Nebojša Slijepcevic)
Eine bewegende Geschichte über Zivilcourage, die zeigt, wie ein einzelner Mensch seine Stimme erhebt. Der Film thematisiert Mut und Verantwortung in schwierigen Situationen.

Kreis (7 Min., von Joung Yumi)
Ein poetischer Kurzfilm über Kreisläufe des Lebens und Wiederholungen im Alltag. Er arbeitet mit Symbolen und minimalistischer Bildsprache.

Betongeflüster (13 Min., von Jannis Lenz)
Der Film wirft einen Blick auf das Leben in urbanen Betonlandschaften. Er zeigt, wie Menschen in anonymer Architektur ihre Spuren hinterlassen.

Animanimusical (3 Min., von Julia Ocker)
Ein kunstvoller Animationsfilm, der Musik und Bewegung in eindrucksvolle Bilder übersetzt. Mit klarer Symbolik und feinem Rhythmus entsteht ein Werk, das die Verbindung von Klang und Emotion auf besondere Weise erfahrbar macht.

Getty Abortions (22 Min., von Franziska Kabisch)
Ein gesellschaftskritischer Film, der das Thema Abtreibung offen anspricht. Mit klaren Bildern und direkten Aussagen regt er zur Diskussion an.

Pear Garden (7 Min., von Shadab Shayegan)
Ein zarter, poetischer Kurzfilm, der zwischen Traum und Realität wandelt. Er beleuchtet das Zusammenspiel von Kultur, Tradition und Gefühlen.

Saigon Kiss (21 Min., von Hong Anh Nguyen)
Eine dichte Milieustudie aus Vietnam über Begegnungen und Sehnsucht. Der Film zeigt mit leisen Zwischentönen gesellschaftliche Realitäten.

Tako Tsubo (6 Min., von Eva Pedroza)
Eine visuelle Annäherung an das sogenannte „Broken-Heart-Syndrom“. Der Film spielt mit emotionalen und körperlichen Grenzerfahrungen.

Sensitive Content (9 Min., von Narges Kalhor)
Ein provokativer Beitrag über Tabus und Zensur. Der Film lotet aus, wie Kunst mit Beschränkungen umgeht.

Detlev (13 Min., von Ferdinand Ehrhardt)
Ein eindringliches Porträt eines Mannes am Rande der Gesellschaft. Der Film bewegt sich zwischen Nähe und Fremdheit.

Quota (3 Min., von Joris Oprins, Marieke Blaauw, Job Roggeveen)
Ein kurzer, pointierter Animationsfilm über Gerechtigkeit und Gleichheit. Mit klaren Bildern und prägnanter Erzählweise stellt er die Frage nach Fairness.

Raum: grosse Halle

Eintritt AK: frei

Einlass: 19:00 Uhr

Beginn: 20:30 Uhr

Bild: Copyright: Roland Fischer / Christian Schäffler